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MATTHIAS SCHROEDER |
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Der Arbeiterdichter Matthias Ludwig Schroeder wurde am 28. April 1904 in Sulzbach bei Saarbrücken geboren. Er wurde Installateur und kam über die Stadtwerke Solingen zum Pumpwerk Elb, wohin er sich 1931 versetzen ließ. Drei Jahre zuvor hatte er geheiratet. In dieser Zeit fing Schroeder, der wegen seines Humors auch „Rheinischer Eulenspiegel“ genannt wurde, an zu schreiben. Nachdem das Wasserwerk im Zweiten Weltkrieg von einer Fliegerbombe getroffen wurde, zog er in das Haus Elb 11, wo er bis kurz vor seinem Tod wohnte. Er starb am 5. Mai 1950 durch einen Stromschlag in seinem neuen Heim am Kesselsweier 1. Fünf Jahre zuvor hatte er am 27. Oktober 1945 das in den Kriegsjahren erloschene Kulturleben in Hilden mit einer Lesung wieder zum Leben erweckt. Aus seiner Feder stammen unter anderem „Dichter und Arbeiter“, „Peter der Soldatenjunge“, „Das Mädchen auf dem Rappen“, „Das Beichtrohr“, „Der lachende Hammer“, „Die vom Sonnendeck“, „Lehrbuben, Lausbuben“, „Alle Achtung: Männer!“, „Lachende Kameradschaft“, „Auf zerrissenen Sohlen – Mein Vagabundenbuch“ und „Immer etwas auf dem Kerbholz“.
aus: Geschichte(n) des Wohnweilers Elb
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